Walter Abel - Energetic Healing, Coaching und Mentoring
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Dein inneres Kind - fühlt es sich übersehen?

Inneres Kind

 

Das „Innere Kind“ steht sinnbildlich für die in uns lebenden Erfahrungen, Emotionen und Prägungen aus unserer Kindheit. Es umfasst sowohl die positiven Anteile – unsere Lebensfreude, Kreativität, Neugier, Offenheit und Spontaneität – als auch die verletzten, verdrängten oder überforderten Seiten: Ängste, Wut, Scham, Einsamkeit oder das Gefühl, nicht genug zu sein.


Diese inneren Anteile beeinflussen unser Denken, Fühlen und Handeln im Erwachsenenalter oft auf tiefgreifende Weise – und zwar meistens unbewusst. Besonders in Stresssituationen oder zwischenmenschlichen Konflikten übernimmt oft das ungeliebte oder verletzte innere Kind die Kontrolle über unsere Reaktionen.


Warum ist der Umgang mit dem Inneren Kind so entscheidend?

Die Art und Weise, wie wir heute mit uns selbst umgehen – ob mit Kritik oder Mitgefühl, mit Selbstablehnung oder Wertschätzung – ist häufig ein Spiegel dessen, wie mit uns als Kind umgegangen wurde. Wenn ein Kind sich nicht sicher, gesehen oder bedingungslos geliebt gefühlt hat, entstehen daraus tiefe emotionale Muster, die auch im Erwachsenenleben weiterwirken. Der bewusste Kontakt zum Inneren Kind ist daher ein zentraler Schritt in Richtung Selbstheilung, Selbstannahme und innerer Freiheit.


Der Weg zur Heilung: Der achtsame Umgang mit dem Inneren Kind

1️⃣ Das Innere Kind wahrnehmen und erkennen

Der erste Schritt im Umgang mit dem Inneren Kind ist das Erkennen, dass es überhaupt da ist – mit all seinen Gefühlen, Bedürfnissen und Geschichten. Viele Menschen haben früh gelernt, unangenehme Emotionen zu verdrängen oder sich „zusammenzureißen“. Doch das, was nicht gefühlt wird, bleibt im Inneren bestehen.


Fragen zur Selbstreflexion:

  • In welchen Situationen reagiere ich übermäßig verletzt, wütend oder ängstlich?
  • Welche Sätze habe ich als Kind oft gehört – und glaube ich sie heute noch?
  • Wie bin ich als Kind mit meinen Bedürfnissen wahrgenommen worden?

Das Ziel ist nicht, sich in der Vergangenheit zu verlieren, sondern das innere Kind liebevoll „aus dem Schatten“ zu holen und ihm heute die Aufmerksamkeit zu schenken, die es damals vielleicht nicht bekommen hat.


2️⃣ Eine Beziehung zum Inneren Kind aufbauen

Inneres Kind

Der Kontakt zum Inneren Kind kann über verschiedene Wege geschehen:

  • Innere Dialoge: Dein inneres Kind hat einen Namen - erfühle ihn und sprich innerlich mit Deinem Kind. Höre zu, was es braucht. Sag ihm, dass Du heute da bist – als erwachsener Mensch, der es beschützen kann.
  • Schreibübungen: Schreibe einen Brief an Dein Inneres Kind – oder antworte auf einen Brief „von ihm“. So entsteht ein Dialog, der tiefe Einsichten ermöglicht.
  • Bilder oder Fotos: Schaue Dir ein Kinderfoto von Dir an. Betrachte es mit offenem Herzen. Was siehst Du? Welche Gefühle steigen auf?
  • Geführte Meditationen oder Visualisierungen: Stelle Dir vor, wie Du Dein Inneres Kind triffst – an einem sicheren Ort, den Du ihm eingerichtet hast. Vielleicht nimmst Du es in den Arm, spielst mit ihm oder hörst einfach nur zu.

Der Kern dabei: Du trittst in eine liebevolle, verlässliche Beziehung zu Dir selbst.


3️⃣ Das Kind ernst nehmen: Bedürfnisse erkennen und erfüllen

Viele Reaktionen des Inneren Kindes sind Ausdruck unerfüllter Grundbedürfnisse:

  • Bedürfnis nach Sicherheit
  • Bedürfnis nach Anerkennung
  • Bedürfnis nach Nähe und Geborgenheit
  • Bedürfnis, gehört, gesehen und verstanden zu werden

Im Erwachsenenleben äußert sich das oft durch übermäßige Anpassung, emotionale Abhängigkeit, Kontrollverhalten oder das Gefühl, „nicht gut genug“ zu sein.

Im liebevollen Umgang mit dem Inneren Kind lernst Du:

  • diese Bedürfnisse überhaupt erst zu erkennen,
  • sie nicht zu verurteilen, sondern zu würdigen,
  • und Wege zu finden, wie Du sie heute – als Erwachsene:r – selbstverantwortlich erfüllen kannst.


4️⃣ Das Innere Kind schützen und Grenzen setzen

Manchmal braucht das Innere Kind nicht nur Trost, sondern auch Schutz: vor toxischen Beziehungen, überfordernden Verpflichtungen oder dem inneren Kritiker, der seine Stimme oft aus früheren Bezugspersonen übernommen hat.


Ein gesunder Umgang bedeutet daher auch:

  • Für das Innere Kind einzustehen, wenn es sich übergangen oder verletzt fühlt
  • Klar „Nein“ zu sagen, wenn alte Muster uns erneut in schädliche Dynamiken ziehen
  • Einen inneren Raum zu schaffen, in dem Sanftheit, Verlässlichkeit und Schutz existieren


5️⃣ Vergebung und Integration

Die Reise zur inneren Heilung beinhaltet oft auch das Thema Vergebung – nicht um Unrecht zu relativieren, sondern um sich selbst zu befreien. Das Innere Kind sehnt sich nach Frieden, nicht nach ewiger Anklage.

Es kann heilsam sein:

  • den Eltern oder früheren Bezugspersonen innerlich zu vergeben (wenn man dazu bereit ist)
  • sich selbst zu vergeben – z. B. für das Verdrängen von Gefühlen, das Überleben in alten Mustern, das „Nicht-genug-Sein“
  • allmählich alle inneren Anteile zu integrieren, statt sie zu bekämpfen oder abzulehnen


Fazit: Die Reise zu dir selbst beginnt mit deinem Inneren Kind

Inneres Kind

Der achtsame, liebevolle Umgang mit dem Inneren Kind ist keine Rückschau in die Vergangenheit, sondern ein kraftvoller Weg in die Gegenwart. Wenn du lernst, mit deinem Inneren Kind zu sprechen, es zu verstehen und ihm das zu geben, was es braucht, entsteht ein neues inneres Gleichgewicht:
✅ Mehr Selbstmitgefühl statt Selbstkritik
✅ Mehr emotionale Freiheit statt unbewusster Reaktionsmuster
✅ Mehr Tiefe und Lebendigkeit im Kontakt zu dir selbst und anderen

Du bist heute erwachsen – und genau deshalb hast Du die Möglichkeit, Dein Inneres Kind zu führen, zu halten und zu lieben. 

Nicht irgendwann. Sondern jetzt.


„Was Dein Inneres Kind am meisten braucht, ist Dich – heute.“


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