Mentoring - von gelebter Erfahrung lernen
Mentoring ist ein strukturierter und langfristig angelegter Entwicklungsprozess, bei dem eine erfahrene Person (der Mentor oder die Mentorin) ihr Wissen, ihre Erfahrungen und Netzwerke an eine weniger erfahrene Person (den Mentee) weitergibt. Ziel ist es, die persönliche und/oder berufliche Entwicklung des Mentees zu fördern – durch Austausch, Orientierung, Unterstützung und Vorbildfunktion.
Grundprinzipien eines Mentorings
- Erfahrungsweitergabe: Der Mentor teilt persönliche Erfahrungen, bewährte Vorgehensweisen und auch Lernprozesse aus Fehlern.
- Vertrauensvolle Beziehung: Eine erfolgreiche Mentoring-Beziehung basiert auf Offenheit, Vertrauen und gegenseitigem Respekt.
- Langfristigkeit: Mentoring ist meist auf mehrere Monate bis Jahre angelegt, um nachhaltige Entwicklung zu ermöglichen.
- Freiwilligkeit: Beide Seiten entscheiden sich freiwillig für die Mentoring-Beziehung.
- Individuelle Förderung: Die Inhalte und Ziele richten sich nach den Bedürfnissen und Zielen des Mentees.
Mögliche Ziele eines Mentorings
- Persönlichkeitsentwicklung: Förderung von Selbstvertrauen, Kommunikationsfähigkeit oder Führungsqualitäten.
- Karriereentwicklung: Unterstützung bei beruflichen Entscheidungen, Laufbahnplanung oder Beförderung
- Wissens- und Kompetenzaufbau: Erwerb von fachlichem, organisatorischem und kulturellem Know-how
- Netzwerkzugang: Der Mentor öffnet Türen zu Netzwerken, Ressourcen und neuen Perspektiven.
- Organisatorisches Verständnis: Vermittlung von "informellen Regeln" und Unternehmenskultur, besonders bei Onboarding-Prozessen.
Rollen und Aufgaben im Mentoring
Mentor:
- Gibt Einblicke in eigene Erfahrungen, Lernprozesse und berufliche Strategien
- Unterstützt bei Entscheidungsfindung und Perspektivwechsel
- Fördert kritisches Denken und Selbstreflexion
- Stellt Fragen, gibt Feedback und (wo angebracht) auch Ratschläge
- Bietet Orientierung, Motivation und ggf. Zugang zu Netzwerken
Mentee:
- Ist aktiv und offen für Feedback
- Bestimmt die eigenen Ziele und Themen mit
- Nutzt die Erfahrung und Rückmeldungen des Mentors zur persönlichen Weiterentwicklung
- Reflektiert regelmäßig über Fortschritte und Herausforderungen
Phasen eines Mentoring-Prozesses
- Initiierung: Kennenlernen, Klärung der Rollen, Erwartungen und Ziele, Vereinbarung von Rahmenbedingungen.
- Aufbauphase: Vertrauensaufbau, Entwicklung eines regelmäßigen Austauschs, erste Zielverfolgung.
- Wachstumsphase: Vertiefung der Gespräche, Weitergabe von Wissen, gezielte Begleitung bei Herausforderungen.
- Abschlussphase: Evaluation des Prozesses, Anerkennung des Erreichten, formeller Abschluss der Beziehung.
- Nachklang (optional): Gelegentlicher Kontakt, mögliche Freundschaft oder lockere fachliche Beziehung.
Voraussetzungen für ein erfolgreiches Mentoring
- Harmonie zwischen Mentor und Mentee (persönlich und thematisch)
- Klare Zielsetzung und offene Kommunikation
- Zeit und Engagement beider Seiten
- Bereitschaft zum Lernen, Teilen und Reflektieren
- Gegenseitiger Respekt und Vertraulichkeit
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