Bewusstheit - die wesentliche Grundlage für Dein Leben

Im Hier und Jetzt leben

In einer Welt, die sich immer schneller dreht, in der unsere Aufmerksamkeit ständig nach außen gezogen wird – durch Reize, Erwartungen, Rollen und Verpflichtungen – verlieren wir leicht den Kontakt zu dem, was wirklich wesentlich ist: uns selbst.

Doch unter all dem Denken, Planen, Reagieren und Funktionieren liegt etwas stilles, klares und unveränderliches: Bewusstheit.

Bewusstheit ist kein Zustand, den man erreichen muss – sie ist bereits da. Sie ist das, was in Dir schaut, hört, fühlt. Sie ist das, was erkennt, dass Du jetzt gerade diesen Text liest. Und sie ist der erste Schritt zu innerem Frieden, zu Freiheit, zu einem wachen, echten Leben.

Was ist Bewusstheit?

Bewusstheit ist das Gewahrsein dessen, was ist – ohne Bewertung, ohne Widerstand. Sie bedeutet Präsenz, ganz im Moment zu sein. Wach. Gegenwärtig. Nicht nur körperlich anwesend, sondern innerlich verbunden mit dem, was gerade geschieht – in Dir und um Dich herum, Dich selbst wieder zu spüren.

Bewusstheit ist nicht das Denken über etwas, sondern das klare Sehen. Sie beobachtet Gedanken, statt sich mit ihnen zu identifizieren. Sie fühlt Emotionen, ohne von ihnen überwältigt zu werden. Sie nimmt den Körper wahr, ohne ihn verändern zu müssen. In der Bewusstheit bist Du der Raum, in dem alles auftauchen darf – ohne es festzuhalten, ohne es abzulehnen. Aus diesem inneren Raum heraus entsteht eine tiefe Klarheit, eine stille Kraft, eine neue Art, das Leben zu erleben: präsent, lebendig, verbunden.

Warum ist Bewusstheit so wichtig?

Wenn wir nicht bewusst sind, leben wir in automatischen Reaktionen. Wir funktionieren nach alten Mustern, reagieren aus Gewohnheit, fühlen uns fremdgesteuert. Wir verlieren uns in Gedanken über die Vergangenheit oder Sorgen um die Zukunft – und verpassen den einzigen Ort, an dem das Leben wirklich stattfindet: den gegenwärtigen Moment. Bewusstheit ist der Schlüssel, um:

• Innere Klarheit zu finden – über Dich, Deine Bedürfnisse, Deine Wahrheit
• Stress und Reizüberflutung zu begegnen, ohne daran zu zerbrechen
• Gefühle zu verstehen, anstatt von ihnen gesteuert zu werden
• Wahrhaftige Entscheidungen zu treffen – nicht aus Angst, sondern aus Klarheit
• Beziehungen bewusster zu leben – mit Präsenz, Offenheit und Mitgefühl
• Dich selbst wieder zu spüren, jenseits von Rollen, Erwartungen und Gedanken

„Zwischen Reiz und Reaktion liegt ein Raum. In diesem Raum liegt unsere Macht zur Wahl. In unserer Wahl liegt unsere Freiheit.“

Viktor Frankl (* 26. März 1905 in Wien, Österreich-Ungarn; † 2. September 1997 in Wien, Österreich)

Wie entsteht Bewusstheit?

Bewusstheit ist kein Ziel, sondern ein natürlicher Zustand, den wir wieder freilegen. Sie wird nicht gemacht – sie wird entdeckt. Möglichkeiten, Bewusstheit im Alltag zu kultivieren - den vollen Kontakt mit Dir selbst:

• Achtsamkeit: Innehalten. Atmen. Den jetzigen Moment vollständig erleben.
• Stille: Momente ohne Ablenkung. Lauschen. Raum geben.
• Körperwahrnehmung: Spüren, was ist – nicht, was „sein sollte“.
• Beobachten statt bewerten: Gedanken und Gefühle erkennen, ohne sich mit ihnen zu verstricken.
• Präsenz in Beziehungen: Wirklich zuhören. Da sein. Offen sein.
• Reflexion: Was bewegt mich gerade wirklich? Welche Geschichte erzähle ich mir? Ist sie wahr?

Je mehr Du Dich selbst beobachtest, desto mehr erkennst Du: Du bist nicht Deine Gedanken. Du bist nicht Deine Gefühle. Du bist das, was sie wahrnimmt.

Bewusstheit ist ein Weg – und eine Rückkehr

Der Weg zur Bewusstheit ist kein geradliniger Pfad. Er ist ein Weg des Erinnerns. Immer wieder. Manchmal geschieht er durch eine Krise, manchmal durch Stille, manchmal durch Begegnung. Doch am Ende führt er Dich immer zu Dir selbst zurück – zu dem in Dir, das still, weit und unverletzbar ist. Bewusstheit bringt Dich in Kontakt mit dem, was wirklich zählt: Echtheit. Tiefe. Lebendigkeit. Liebe. Sie ist der Schlüssel zu innerem Frieden – nicht weil sie Probleme löst, sondern weil sie Dich an den Ort führt, an dem Du größer bist als jedes Problem.

Bewusstheit ist die Brücke zwischen dem, was Du glaubst zu sein, und dem, was Du wirklich bist.

Und zum Abschluss eine kleine Übung für Dich

Diese Übung dauert 5 Minuten: Setze Dich bequem und entspannt hin und tue nichts anderes als atmen. Schließe dabei Deine Augen und atme. Richte Deine Wahrnehmung auf Deine Nasenspitze und nimm bewusst die Ein- und Ausatmung wahr. Und jetzt: Wie viele bewusste Atemzüge kannst Du nehmen, ohne dabei zu denken - einfach nur sein. Wenn Gedanken kommen, steig nicht auf sie ein. Verurteile Dich nicht, kehre nur mit Deiner Wahrnehmung zur Ein- und Ausatmung zurück.

Schaffst Du einen Atemzug einfach nur zu sein, ohne dass ein Gedanke dazwischen kommt? Wie viele Atemzüge kannst Du nehmen, ohne zu denken?

Nach den 5 Minuten fange an Deine Hände und Füße zu bewegen, öffne langsam Deine Augen und kehre mit Deiner Wahrnehmung, Deiner Präsenz zurück an Deinen Platz. Fühle in Dich hinein: Wie geht es Dir jetzt? Bist Du ruhiger? Bist Du ausgeglichener? Bist Du entspannter?

Jetzt beantworte Dir ganz ehrlich die Frage: Hast Du es geschafft, einen bewussten Atemzug wahrzunehmen ohne einen Gedanken zu denken? Wenn nicht - da ist Dein großes Potenzial, vielleicht das größte Potenzial auf Deinem Weg in Dein Lebensglück.

Was Du jetzt trainieren darfst: Lerne 10 bewusste Atemzüge zu nehmen ohne einen Gedanken! Es wird ein bisschen dauern und braucht Übung - aber wisse: der Tag wird kommen, an dem Du es brauchst - und dann bist Du vorbereitet ....

Wenn Du dich hier angesprochen fühlst und den Eindruck gewonnen hast, dass ich einen Beitrag für Dein zukünftiges besseres Leben leisten kann, dann sprich mich einfach unverbindlich für ein kostenloses 1:1 Kennenlerngespräch an.